Friday, October 27, 2006
Wednesday, October 18, 2006
Hüttentrip, die 2te
Lernstreß, Midtermexam und Hausübungen bis zum Abwinken, was gibt es da besseres als einen kurzen Ausflug auf eine der vielen, schönen NTNUI-Hütten. Dieses Mal haben wir uns die am Weitesten entfernte Hütte (Øvensenget) ausgesucht, ein Katzensprung von schlappen 200km, dafür konnten wir dann auch (nach 6-stündiger Fahrt + Weg suchen) vor der Hütte parken. Ja, dieses Mal bin ich trockenen Fußes angekommen! Das war für mich schon Grund genug zum Feiern (ja, ich weiß, ich bin anspruchslos geworden). Nachdem wir zuerst ein paar Schwierigkeiten mit dem Feuer hatten, konnten wir dann Bernhards Käsnockerl verkosten. Dann um ca. 2:00h bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, einen Eintrag ins Hüttenbuch zu schreiben. Falls irgendjemand jemals auch auf die Hütte kommt, und meinen Eintrag liest, immer daran denken, eventuell hatte ich da schon ein, zwei Bier getrunken, eine halbe Rauchgasvergiftung und war also ziemlich gut drauf. Dafür ist die erste Hälfte des Eintrags eigentlich in erstaunlich gutem Englisch geschrieben, oder?
Nach einer Nacht in unserer ("gut" beheizten) Hütte, gingen wir daran, die Umgebung zu erkunden. Nach einem Rundblick war uns klar, wir miaßn aufi aufn Berg. Was soweit ja noch ok war. Allerdings stellte sich heraus (nachdem wir auf dem Berg fast oben waren), daß dahinter noch ein höherer Berg liegt. Also rauf auf den Berg. Und ihr könnt sicher schon raten, was als nächstes kommt: dahinter war noch ein größerer Berg, und dieser auch noch mit einem Sendeturm. Also da mußten wir doch einfach rauf, obwohl wir von diesem Berg aus keine gute Aussicht mehr zu erwarten hatten, waren doch die anderen 2 Berge im Weg. Meine dementsprechenden Hinweise wurden ignoriert und ich durfte dem frönen, das ich hiermit als "Random Hiking" bezeichne. Aber egal, sind wir halt rauf auf den Berg, kalt wars, eine Runde um den Sender und ab gings zur Hütte.
Lange Geschichte, kurz erzählt, haben wir wundersamerweise sofort zur Hütte zurückgefunden (ohne Kompass oder GPS wohlgemerkt), zusammengeräumt Holz gehackt, und uns gewundert, wo die beiden Norweger sich wohl versteckt haben, die eigentlich auch für die Hütte eingetragen waren.
Ach, jetzt habe ich doch glatt die Polarlichter vergessen. Meine ersten Polarlichter waren zwar noch nicht so aufregend (danke ihr gr&!jx$ Wolken) aber das wird sicher noch, immerhin wird die Nacht hier heroben immer länger = bessere Chance ein Polarlicht zu sehen. Mit Fotos kann ich daher noch nicht dienen.
So, morgen gehts ab zum Geirangerfjord, wenn ich zurückkomme gibts sicher wieder was zu erzählen.
Nach einer Nacht in unserer ("gut" beheizten) Hütte, gingen wir daran, die Umgebung zu erkunden. Nach einem Rundblick war uns klar, wir miaßn aufi aufn Berg. Was soweit ja noch ok war. Allerdings stellte sich heraus (nachdem wir auf dem Berg fast oben waren), daß dahinter noch ein höherer Berg liegt. Also rauf auf den Berg. Und ihr könnt sicher schon raten, was als nächstes kommt: dahinter war noch ein größerer Berg, und dieser auch noch mit einem Sendeturm. Also da mußten wir doch einfach rauf, obwohl wir von diesem Berg aus keine gute Aussicht mehr zu erwarten hatten, waren doch die anderen 2 Berge im Weg. Meine dementsprechenden Hinweise wurden ignoriert und ich durfte dem frönen, das ich hiermit als "Random Hiking" bezeichne. Aber egal, sind wir halt rauf auf den Berg, kalt wars, eine Runde um den Sender und ab gings zur Hütte.
Lange Geschichte, kurz erzählt, haben wir wundersamerweise sofort zur Hütte zurückgefunden (ohne Kompass oder GPS wohlgemerkt), zusammengeräumt Holz gehackt, und uns gewundert, wo die beiden Norweger sich wohl versteckt haben, die eigentlich auch für die Hütte eingetragen waren.
Ach, jetzt habe ich doch glatt die Polarlichter vergessen. Meine ersten Polarlichter waren zwar noch nicht so aufregend (danke ihr gr&!jx$ Wolken) aber das wird sicher noch, immerhin wird die Nacht hier heroben immer länger = bessere Chance ein Polarlicht zu sehen. Mit Fotos kann ich daher noch nicht dienen.
So, morgen gehts ab zum Geirangerfjord, wenn ich zurückkomme gibts sicher wieder was zu erzählen.
Friday, October 06, 2006
Im Sprachkurs
Nachdem ich es nicht geschafft hatte den Intensivsprachkurs im Sommer zu bekommen, war ich froh, wenigstens einen Survivalkurs haben. Innerhalb von 4 Wochen mit jeweils 6 Stunden Kurs norwegisch im Schnellsiedekurs. Noch nie war ich so dankbar, daß ich Deutsch als Muttersprache habe. Wenn ich zum Beispiel an die armen Franzosen denke (Zitat: "She is too fucking fast"), oder die Polin, die mich immer entsetzt gefragt hat wie ich es schaffe die Aufgaben so schnell zu lösen. Konsequenterweise waren wir gestern im vorläufig letzten Kurs nur mehr eine kleine Gruppe.
Neben Vokabeln und der Grammatik haben wir natürlich auch noch viel über die norwegische Kultur gelernt, und damit zusammenhängend haben wir mal gefragt, wie das denn so ist mit der Höflichkeit. Natürlich ist mir schon aufgefallen, daß auf der Universtität alles ziemlich entspannt abläuft. Aber unsere Vortragende hat uns die norwegische Kultur mit sehr einprägsamen Worten erklärt:
"Hier in Norwegen haben wir keine Kultur. Früher gab es hier nichts weiter zu tun als zu kämpfen, zu trinken und zu vergewaltigen. Deshalb reicht es heutzutage, solche Dinge nicht zu tun, um als höflich zu gelten. Wenn man jemanden trifft, genügt ein einfaches "Hallo". Fragt niemals einen Norweger, wie es ihm geht, das ist seine persönliche Angelegenheit, und er wird euch für ziemlich aufdringlich halten. Wenn ihr euch also am Ende des Tages fragt, ob ihr höflich genug wart, zählt wieviele Leute ihr getötet habt und wieviele Frauen ihr vergewaltigt habt. Liegt diese Zahl Nahe bei Null, dann wart ihr höflich genug."
So viel zur norwegischen Kultur
Neben Vokabeln und der Grammatik haben wir natürlich auch noch viel über die norwegische Kultur gelernt, und damit zusammenhängend haben wir mal gefragt, wie das denn so ist mit der Höflichkeit. Natürlich ist mir schon aufgefallen, daß auf der Universtität alles ziemlich entspannt abläuft. Aber unsere Vortragende hat uns die norwegische Kultur mit sehr einprägsamen Worten erklärt:
"Hier in Norwegen haben wir keine Kultur. Früher gab es hier nichts weiter zu tun als zu kämpfen, zu trinken und zu vergewaltigen. Deshalb reicht es heutzutage, solche Dinge nicht zu tun, um als höflich zu gelten. Wenn man jemanden trifft, genügt ein einfaches "Hallo". Fragt niemals einen Norweger, wie es ihm geht, das ist seine persönliche Angelegenheit, und er wird euch für ziemlich aufdringlich halten. Wenn ihr euch also am Ende des Tages fragt, ob ihr höflich genug wart, zählt wieviele Leute ihr getötet habt und wieviele Frauen ihr vergewaltigt habt. Liegt diese Zahl Nahe bei Null, dann wart ihr höflich genug."
So viel zur norwegischen Kultur